1. Maht

Anfang September - die erste Maht für unsere Magerwiese steht an. Manch einer mag sich fragen, warum die verblühten Pflanzen so lange ungemäht stehen gelassen wurden, denn braune, verblühte Pflanzen sind für den 'gemeinen' Kleingärtner natürlich eine Herausforderung! ;-)

Es gab mehrere gute Gründe:

  • Die verblühten Pflanzen sollten die Möglichkeit bekommen, Samen auszubilden, damit die Wiese im nächsten Jahr wieder in bunter Pracht dasteht
  • Die hohen, verblühten Pflanzen haben den Boden schattiert und so konnten die mehrjährigen Arten geschützt von unten nachwachsen (Ammenpflanzen)

Vor der Maht wurde aber noch ein Pflänzchen fotografisch festgehalten, über dessen Vorhandensein sich Dr. Temperton besonders gefreut hat: Augentrost (Euphrasia). Augentrost ist ein sogenannter 'Halbschmarotzer', der nur in der Nähe von Gräsern gedeiht und ihnen Nährstoffe und Mineralien entzieht, dadurch wird der Wuchs der Gräser gehemmt, was bei unserer Aussaat genau so erdacht war, um die Gräser-Entwicklung zu begrenzen.

 

 

Auf den Fotos kann man sehr schön erkennen, dass sich von unten schon einige Pflanzen entwickelt haben, dadurch ist die Wiese nach der Maht wieder richtig grün!

...und was man nicht sehen, aber vor Ort riechen konnte:  Der Duft von Heu und Stroh lag in der Luft, als wär' man gerade mitten auf dem Land...:-)

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Carola Ganster (Samstag, 28 September 2013 11:02)

    Ja, gute Planung zeigt Erfolg!
    Und nun, Ende September, sind viele Saemlinge auszumachen. Das bringt Vorfreude auf 's naechste Gartenjahr.
    Dank an die ehrenamtlichen Helfer!!!
    bis denn Carola